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Auf der Bühne des IGW-Erlebnisbauernhofs diskutieren Christoph Rullmann (SDW-Geschäftsführer), Alain Paul (VDF-Geschäftsführer), Gerald Dohme (DBV-Vizegeneralsekretär, Moderator) und Georg Schirmbeck (DFWR-Präsident) (v.l.). © DFWR

Grüne Woche

Olivenbäume für den deutschen Wald?

Ein Artikel von Jörg Parschau | 23.01.2019 - 13:26

In einer Podiumsdiskussion, gemeinsam veranstaltet vom Deutschen Forstwirtschaftsrat (DFWR) und vom Deutschen Bauernverband (DBV), waren sich die Diskutanten über die Notwendigkeit eines Waldumbaus einig, sowie darüber, dass dazu das Potenzial der gesamten Baumartenpalette ausgeschöpft werden müsse. Vor allem die Wissenschaft sei gefordert, damit jetzt Bäume gepflanzt werden können, die auch mit den zukünftigen Klimabedingungen zurechtkommen.

Angesichts der Klimaprognosen und langen Produktionszeiträume im Forst müsse die diesbezügliche Diskussion ideologiefrei geführt werden. Alain Paul vom Verband Deutscher Forstbaumschulen (VDF) unterstrich diesen Punkt: „Wenn es wärmer wird, kommt der Olivenbaum ohnehin in 1.000 Jahren zu uns.“ Darüber hinaus verwies Christoph Rullmann von der Schutzgemeinschaft Deutscher Wald (SDW) auf die Wichtigkeit, durch Jugendarbeit dafür zu sorgen, dass auch nachfolgenden Generationen das Bewusstsein für den gesellschaftlichen Nutzen der Wälder nicht verloren geht.