In den nächsten Jahren müssen hier über 20 Millionen Bäume gepflanzt werden und über 80 Mio. € investiert werden. Das Ziel: Alle Waldfunktionen dauerhaft zu sichern, damit auch künftige Generationen die Vielfalt des Waldes als Lebensgrundlage behalten können, so heißt es in einer Pressemitteilung von HessenForst. Es müsse in gemischte Waldbestände investiert werden. Auch ausreichend Forstpersonal müsse vorhanden sein, um die Anpflanzung und Pflege mit dem entsprechenden Fachwissen durchzuführen.
Einheimische und Neubürger
Großen Anteil an den gepflanzten Bäumen sollen heimische, an die Wärme und Trockenheit angepasste Baumarten wie Eiche, Kirsche und Elsbeere sowie Spitzahorn nehmen. Erfolgreich in die Mischung integrieren ließen sich aber auch Douglasie und Roteiche. Auf diversen Versuchsflächen sollen weitere Baumarten auf ihre Klimatauglichkeit geprüft werden. „Vielfalt erhöht die Chance auf Stabilität. Deshalb streben wir mindesten vier verschiedene Baumarten auf all unseren Forstkulturen an. Ein stabiler Wald für die Gesellschaft ist unser Ziel. Deshalb brauchen wir Mischwald für morgen“, sagt Michael Gerst, Landesbetriebsleiter von HessenForst.
