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Die Fichte im Mühlviertel: Selbst in höheren und regenreicheren Lagen denkt man an Ausstiegsszenarien. Im Bild: Betriebsführer Christian Gartlehner präsentiert die Strategie des Forstgutes Rosenhof © R. Spannlang

FORSTVEREIN OBERÖSTERREICH & SALZBURG

Regenperlenspiel

Ein Artikel von Robert Spannlang | 15.10.2021 - 08:00

Auch wenn das feuchtkalte Wetter für die 100 Teilnehmer der Forst- und Jahrestagung des Forstvereins Oberösterreich und Salzburg beim Wiedersehen nach zwei Jahren nicht die reine Freude war, ist es gerade der relativ reiche Niederschlag in den höheren Lagen des Mühlviertels, der die Chance für einen planvollen, langsamen Umbau der fichtendominierten Bestände dort bietet. Christian Gartlehner, Geschäftsführer und forstlich Verantwortlicher für den 6.350ha umfassenden Forstbetrieb des Grafen Czernin-Kinsky, setzt beim Bestandesumbau in Richtung mehr Laubholzanteil und weiterhin marktfähige Nadelholzsortimente auf häufigere, behutsame Eingriffe und auf eine starke Präsenz der eigenen Mannschaft auf der Fläche.

Dr. Thomas Ledermann stellte in einem benachbarten Forstbetrieb im zweiten Teil der Exkursion die bereits seit Jahrzehnten laufenden Solitär- und Einklonversuche des Bundesforschungszentrums für Wald vor. Dort wurden in konsequent verfolgten Standraumkonzepten die Einflüsse gegenseitiger Beeinträchtigung zwischen den Fichten und genetischer Unterschiede weitestgehend ausgeschaltet. 

Der detaillierte Tagungsbericht folgt in der Print- und ePaper-Ausgabe der Forstzeitung.