Ostschweiz

Sturmholzaufarbeitung weit vorangeschritten

Ein Artikel von Martina Nöstler (für holzkurier.com bearbeitet) | 28.01.2019 - 08:18

Aufgrund des starken Winters konzentriert sich die Holzernte derzeit auf die wenigen zugänglichen Regionen. In den schneefreien Lagen halten sich die Waldbesitzer weitgehend an die Empfehlungen der Waldwirtschaftsverbände und haben die Nadelholzernte eingestellt oder weichen auf Laubholzbestände aus, heißt es. Nadelholznutzungen beschränken sich auf Forstschutzmaßnahmen zur Käferbekämpfung.

Nadelholz wird zurzeit nur auf ausdrückliche Bestellung und vereinbarte Abnahme bereitgestellt. Ausgenommen sind vertraglich vereinbarte Mengen der Waldbesitzer mit den Sägewerken. Hier liefere man das Nadelholz weitgehend aus Sturmgebieten und Flächen der Käferbekämpfung in einem optimalen Mix aus Frisch- und Schadholz, heißt es. Ohne konkrete Bestellung wird kein Nadelstammholz bereitgestellt. Der Privatwald hat mit dieser Art der Zurverfügungstellung oftmals Schwierigkeiten und hält sich bislang stark zurück. Dies begrüßen die Ostschweizer Waldwirtschaftsverbände, weil es helfe, die angespannte Situation am Nadelholzmarkt weiter zu entschärfen.