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Italien

72% Schadholz in Südtirol aufgearbeitet

Ein Artikel von Philipp Matzku (für forstzeitung.at bearbeitet) | 30.10.2019 - 11:05

Die Holzmenge entspricht 72% der geschätzten Sturmholzmenge und der Nutzungen von fast zwei Jahren in Südtirol. Zwei Drittel der aufgearbeiteten Holzmenge (750.000 fm) stammen aus den am stärksten betroffenen Forstinspektoraten Bozen I und II und Bruneck. Landesweit wurden in elf Monaten eineinhalb Jahreshiebsatz auf knapp 6000 ha betroffener Waldfläche aufgearbeitet und 140.000 fm temporäre Nasslager errichtet. Bis 20. September wurden 60% der Flächenschäden aufgeräumt, geht aus dem VI. Situationsbericht „Vaia 2018“, hervor.

Der durchschnittliche Preis für Fichte betrug vor dem Sturm 95 €/fm und nach dem Sturm 68 €/fm. Dies entspricht einem Rückgang von 29%. Der Durchschnittspreis für Lärche sank nach Vaia um 19% auf 116 €/fm und der Zirbenpreis von 248 €/fm auf 229 €/fm (–8%). Die Preise beziehen sich auf den Zeitraum von elf Monaten vor und nach dem Sturmereignis (Dezember 2017 bis September 2019).