Wertholzsubmission Heiligenkreuz

Eiche weiterhin im Trend

Ein Artikel von Stefanie Hilberer | 04.02.2020 - 14:41
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Das Ausstellungsgelände der 18. Wertholzsubmission in Heiligenkreuz: 752 Stämme wurden beboten © Stefanie Hilberer

Das Höchstgebot bei der Wertholzsubmission in Heiligenkreuz am 30. Januar erhielt eine Walnuss mit 1620 €/ fm. Sie wurde von einem oberösterreichischen Tischler für die Möbelproduktion ersteigert. 15 Stämme wurden vorgestellt, die einen Festmeterpreis von über 1000 € bei den Bietern erzielten.

Die 23 Käufer der diesjährigen Wertholzsubmission kamen überwiegend aus Österreich und Deutschland. Aber auch Kroaten, Franzosen und Tschechen kamen nach Heiligenkreuz, um sich das Angebot anzusehen.

Die gefragteste Baumart ist weiterhin die Eiche. Besonders die Möbelindustrie ist an dem dekorativen und widerstandsfähigen Holz interessiert. Mit 284 Stämmen und unglaublichen 1931 Geboten erzielte die Eiche ein Höchstgebot von 1234 €/ fm.

Die teuersten Stämme

Der Trend der dunklen Hölzer ist ungebrochen. Das Höchstgebot der gesamten Submission galt einer Walnuss und betrug 1620 €/ fm, aber auch die Schwarznuss, mit einem Höchstgebot von 1556 €/ fm, war bei den Käufern sehr gefragt. Mit 246 Stämmen und 814 Geboten war die Schwarznuss die zweithäufigste Baumart bei der Wertholzsubmission in Heiligenkreuz.

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Die teuersten Stämme je Baumart © Stefanie Hilberer

Preis pro Festmeter steigt

In den vergangenen Jahren war eine deutliche Steigerung der durchschnittlichen Festmeterpreise bei der Submission zu erkennen.

Im Jahr 2013 lag beispielsweise der durchschnittliche Festmeterpreis bei 334 €. Heuer erzielten die Stämme im Durchschnitt einen Preis von 467 €/fm.

Die Exoten

Dieses Jahr waren unter anderem drei Zürgelbäume und ein Tulpenbaum bei der Wertholzversteigerung vertreten. Der Tulpenbaum erzielte mit drei Geboten einen Höchstpreis von 232 €/ fm. Die Zürgelbäume erbrachten einen Preis von 232 €/ fm.