Die Unfallstatistik der Sozialversicherung für Landwirtschaft, Forsten und Gartenbau (SVLFG) meldet für 2020 4834 Forstunfälle (2019: 5257). Die Zahl der tödlichen Unfälle ging um 10 auf 26 Personen zurück.
Die Gründe für die Entwicklung sieht die SVLFG in dem hohen Technisierungsgrad bei der Schadholzaufarbeitung und der effektiven Präventionsarbeit der Branche. Inwieweit die hohen Holzpreise, gerade im vom Einschlagstopp ausgenommenen Kleinprivatwald, zu einem gegenläufigen Effekt beim Unfallgeschehen führen, bleibt aus Sicht der Sozialversicherung abzuwarten.
Ähnlich wie im Vorjahr erlitten rund 900 Personen bei Fällarbeiten einen Arbeitsunfall. Weitere 1.262 verunglückten im Zuge der Holzaufarbeitung (2019: 1.385). Beim Rücken und Heranbringen des Holzes sowie bei Verlade- und Transportarbeiten kamen 934 Menschen zu Schaden (2019: 899).
