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Uniforest

Holzernte in den Alpen

Ein Artikel von Philipp Matzku (für Forstzeitung.at bearbeitet) | 09.08.2022 - 15:35
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Das Seilkransystem Cobra ist ein ideales Einsteigermodell für die Holzbringung in steilem und anspruchsvollem Gelände © Uniforest

Das Seilkransystem Cobra T 9500-25 von Uniforest wurde entwickelt, um die Holzbringung im steilen Gelände zu erleichtern. Auf schwer zugänglichen Hängen ist die Holzbringung meistens nur mit einem mobilen Seilkransystem möglich. Entwicklungsziel war und ist, die Arbeit so leicht wie möglich zu machen.

Der Turm ist 9,5 m hoch und kann mithilfe eines hydraulischen Zylinders einfach in die Transportposition gebracht werden. Der Transport und Antrieb sind mit einem Traktor möglich. Der elektrohydraulische Laufwagen 2500 HS Premium hat eine große Tragfähigkeit – 25 kN (2,5 t), bezogen auf das Gesamtgewicht. Sein Design verhindert, dass die Äste während des Ziehens am Laufwagen hängen bleiben.

 

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9,5 m hoch ist der Turm der Cobra T 9500-25. Der Transport und Antrieb sind mit einem Traktor möglich © Uniforest

Das System ermöglicht eine automatisierte Fahrt des Laufwagens. Der Benutzer stellt einfach eine beliebige untere und obere Endstation sowie Zwischenstützpositionen ein und speichert diese. Auf diese Weise verlangsamt sich die Geschwindigkeit des Laufwagens automatisch oder stoppt sowohl bei der Abfahrt als auch beim Ziehen beziehungsweise Passieren der Zwischenstützen. Das elektronisch gesteuerte Hydrauliksystem der Zug- und Tragseiltrommel sorge für ein sanftes Beschleunigen und Abbremsen des Trag- und Zugseils und ermögliche somit eine Bewegung des Laufwagens ohne Stöße, betont man seitens des slowenischen Forstmaschinenherstellers.

Mit einer maximale Rückelinie von etwa 420 m kann das Seilkransystem Cobra sowohl für größere Arbeiten als auch Durchforstungen eingesetzt werden.

Es eignet sich mit seiner kompakten Bauweise und einem sehr guten Preis-Leistungs-Verhältnis als Zweitmaschine für größere Betriebe sowie insbesondere für Betriebe, die mit der Holzbringung im Seilkrangelände erst anfangen.

Zusätzliche Kraft

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Mit der Hilfswinde 6 HWpro von Uniforest hat der Anwender eine zusätzliche Kraft in den Händen © Uniforest

Das Tragen oder Ziehen des Stahlseils vom Traktor zum Ort der herauszuziehenden Baumstämme sind oft eine zusätzliche Belastungen.

Gerade beim Holzrücken in anspruchsvollem Gelände brauchen Forstarbeiter „zusätzliche Kraft“, die Uniforest ab sofort auch mit einer neuen, selbst entwickelten Lösung zur Verfügung stellt: Die Hilfswinde 6 HWpro ist für den Aufbau an Uniforest Forstseilwinden geeignet. Die Hilfswinde 6HWpro wird auf der Klagenfurter Holzmesse von 31. August bis 3. Septemher zum ersten Mal auf einer österreichischen Messe vorgestellt.

Die wichtigsten Vorteile der Hilfswinde 6HW pro sind:

  • Die Hilfswinde erleichtert die Arbeit der Forstarbeiter bei der Holzernte, indem das Drahtseil mit Befestigungszubehör (Ketten usw.) ohne Mühe an die Stelle des herauszuziehenden Baumstamms gezogen wird.
  • Die Winde wird über eine Fernbedienung gesteuert, was eine noch ergonomischere und automatisierte Nutzung ermöglicht.
  • Optionale Einstellung der Auf- und Abwickelgeschwindigkeit des Kunststoffseils zur Anpassung an die tatsächliche Situation am Boden. 
  • Vollständig angepasst an die Form und Funktionalität der Forstwinden von Uniforest.