Forstschutz

Neues "Fachinstitut für Waldschutz"

Ein Artikel von Philipp Matzku (für Forstzeitung.at bearbeitet) | 10.03.2021 - 14:37

Das Institut ist an das Julius-Kühn-Institut - einem Bundesforschungsinstitut des BMEL - angegliedert. „Bei der Bewältigung der aktuellen Waldschäden zeigt sich die große Bedeutung der Waldforschung mehr denn je“ erklärt Bundesministerin Julia Klöckner.

Das Institut für Waldschutz wird fachlich in die bestehende waldbezogene Ressortforschung des BMEL integriert und wird wissenschaftlich eng mit dem Thünen-Institut, Eberswalde/DE, dem Institut für Forstgenetik, Großhansdorf/DE sowie den Hamburger Instituten für Waldwirtschaft und Forstökonomie sowie Holzforschung zusammenarbeiten.

Als Forschungsfelder vorgesehen sind:

  • Erarbeitung wissenschaftlicher Grundlagen zur Biologie und Diagnose von Schadorganismen als Verursacher ökologischer Störungen und wirtschaftlicher Schäden in Waldökosystemen.
  • Analyse von Schadursachen, die nicht nur direkte Schäden bewirken, sondern die Bäume durch Krankheiten, Schädlinge und Komplexkrankheiten langfristig schwächen können.
  • Beratung der Bundesregierung zu Fragen des Waldschutzes, vor dem Hintergrund sich ändernder Klimabedingungen.