PEFC-Award-Wald-2021-an-Viktoria-Hutter.jpg

Waldbesitzerin Viktoria Hutter ist Gewinnerin des PEFC-Award 2021 in der Kategorie "Wald". Buchautor Artur Cisar-Erlach überreicht ihr - gemäß ihrer Lieblingsbaumarten - einen Tannennadel-Tee und eine Flasche eines im Eichenfass gereiften Rosé-Sekts. © PEFC

Österreichische Holzgespräche FHP 2021

Gewinner von morgen

Ein Artikel von Robert Spannlang | 25.11.2021 - 13:46

"Wir müssen dringend von zwei Seiten her arbeiten: die Decarbonisierung der Wirtschaft vorantreiben und die CO2-Senkenwirkung des Waldes stärken. Letzteres geht nur über dessen Bewirtschaftung", betonte Prof. Hans Joachim Schellnhuber, Director emeritus des Potsdam-Institutes für Klimafolgenforschung (PIK) in Berlin in seinem Vortrag. "Nachhaltigkeit ist weit mehr als Klimaneutralität oder Biodiversitätsschutz! Von der Kommission gehen immer wieder einander widersprechende Gesetzesinitiativen aus. Dabei müssste sie sich nur an die eigenen Werte wie etwa die Subsidiarität halten, die sie selbst erhoben und geprägt hat", appellierte Natalie Hufnagl-Jovy, Referentin für europäische und internationale Forstpolitik und Waldbesitzerin in Bayern, in ihrem Fachbeitrag.

Das von Hermine Hackl gewohnt charmant moderierte Webinar würdigte aber auch den scheidenden FHP-Vorsitzenden Rudolf Rosenstatter, stellte dessen Nachfolger, Dr. Erich Wiesner, vor und präsentierte den über 200 Webinar-Teilnehmern die Gewinner*innen der diesjährigen PEFC-Awards für außergewöhnliche Leistungen in und für die Forstwirtschaft:

  • Viktoria Hutter, Waldviertler Waldbesitzerin, in der Kategorie "Wald"
  • bene Büromöbel, Waidhofen/Ybbs, in der Kategorie "Chain of Custody"
  • Holz Klade, Forstserviceanbieter aus Wolfsberg, in der Kategorie "ZÖFU" (Zertifiziertes, österreichisches Forstunternehmen"
  • Simone Schmiedtbauer, steirische Waldbesitzerin und Abgeordnete zum Europäischen Parlament, in der Kategorie "Persönlichkeit"
  • Großglockner Hochalpenstraßen AG, Salzburg, in der Kategorie "Promotion"

Ein detaillierter Bericht folgt in der ePaper- und Print-Ausgabe der Forstzeitung Januar 2022.