Die teils unwetterartigen Gewitter der vergangenen Wochen haben in manchen Regionen zu einzelnen Windwürfen in Fichtenbeständen geführt. Die frisch gebrochenen oder geworfenen Fichten stellen für die schwärmenden Buchdrucker ideales Brutmaterial dar und erfordern rasche Aufarbeitung. Weiterhin auffallend sind die diesjährig anhaltend hohen Kupferstecher-Fangzahlen.
Vereinzelt wird auch von verpilzten Brutstadien sowie von Milbenbefall an Borkenkäfern berichtet. Bei der Verpilzung handelt es sich meist um entomopathogene Beauveria-Arten. Sie können in die Käfer eindringen und rasch alle Organe besiedeln, was eine hohe Sterblichkeit bedingt. Welche Wirkung die Parasitierung auf die Buchdruckerpopulationen hat, ist noch unklar.