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Chinesische Mauer © Pixabay

China

70 Milliarden Bäume bis 2030

Ein Artikel von Dagmar Holley (für Forstzeitung.at bearbeitet) | 08.08.2022 - 12:58

Auf der Jahrestagung des Weltwirtschaftsforums kündigte der chinesische Sonderbeauftragte für den Klimawandel weitere Maßnahmen an:

  • Stärkung des Schutzes bestehender Wälder
  • Erhalt beziehungsweise Pflanzung von 70 Milliarden Bäume innerhalb der kommenden zehn Jahre
  • Energiewende und Kohlenstoffsenke

Die Initiative 1t.org China Action will diesen Plan, der von der chinesischen Regierung geleitete Aufforstungs- und Erhaltungsmaßnahmen beinhaltet, unterstützen. Dazu gehören städtische Forstwirtschaft, sektorale Begrünungsmaßnahmen und spezielle Aufforstungsmethoden wie die Aussaat aus der Luft, die Sperrung von Berghängen für die Viehweide und das Sammeln von Brennmaterial, die Wiederherstellung geschädigter Wälder, die Waldpflege sowie andere Methoden, die auf wissenschaftlichen Verfahren basieren. Zudem will man Bürger mobilisieren, sich an freiwilligen Baumpflanzaktionen zu beteiligen.

Die internationale Organisation 1t.org hat es sich zum Ziel gesetzt, bis 2030 eine Billion Bäume zu pflanzen und zu schützen. Neben Schwerpunkten im Amazonas, Indien, den USA und der Sahel-Zone unterstützt man nun auch Aufforstungen in China.

 

Link zur Aufforstungs-Initiative 1t.org

Link zum FAO-Bericht über China