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Die italienischen Forstunternehmer von Timber Team Giacomelli mit dem Musiker Florian Andreas (auf dem Reifen) und Christian Freitag (re.) von ÖFORST vor dem John Deere 1270 H © ÖFORST

Öforst - John Deere

H – von Hausmesse bis H-Serie

Ein Artikel von Robert Spannlang (bearbeitet für forstzeitung.at) | 27.11.2024 - 14:02
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An der markant abfallenden Motorhaube ist ein Harvester der H-Serie zu erkennen. © ÖFORST

Die ÖFORST Forsttechnik wurde im Jahr 2009 als Tochterunternehmen der Obersteirischen Molkerei in Knittelfeld gegründet und ist seither österreichweiter Generalvertrieb für John Deere-Forstmaschinen und Waratah Harvester-Aggregate. Der Betrieb wurde bereits 2010 mit dem „John Deere Dealer Excellence Award“ für Kundenbetreuung und Marketing ausgezeichnet. Unter der Geschäftsführung von Christian Freitag und seinem 17-köpfigen Team erfolgte der kontinuierliche Ausbau durch Erweiterung der Produktpalette mit namhaften Herstellern aus den Bereichen Forsttechnik und maschinelle Holzernte. Besonderes Augenmerk wird auf schnelle Ersatzteillieferung und Service vor Ort, also auch Reparaturen am Einsatzort, gelegt.
Seit März 2013 ist ÖFORST auch offizieller John Deere Forstmaschinenhändler für Ungarn und arbeitet seit 2024 erfolgreich mit dem neuen ungarischen Partner JG- Max BT aus Baja zusammen.

Komplettausstatter für Forstmaschinen
Als Händler für John Deere Forstmaschinen und Waratah Aggregate bietet ÖFORST den Kunden auch stets bestens gewartete Gebrauchtmaschinen. Billigprodukte haben keine Chance, denn Kundenzufriedenheit entsteht aus Sicht von ÖFORST nur durch Qualität zum bestmöglichen Preis. Durch das weite Produktsortiment hat man sich als Komplettausstatter für Forstmaschinen etabliert. Hohe Lieferfähigkeit sowie Zuverlässigkeit stehen bei ÖFORST an erster Stelle, wird betont.

  • Greifer, Rotatoren
  • Olofsfors Bogiebänder
  • Pewag Geländeketten
  • Pfanner Schutzbekleidung
  • Sägeketten und Schienen von Oregon
  • Mobile Tankstellen
  • Stahlseile
  • Vielfältiges Motorsägen Zubehör
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Die intelligente Kransteuerungsversion IBC gab es schon bei den Maschinen der G-Serien (hier im Bild). Für die neue H-Serie wurde sie nochmals verfeinert. © ÖFORST

Neuer Standard für den Holzeinschlag
Die neuen großen Harvester und Forwarder der H-Serie zeichnen sich durch höhere Produktivität bei geringerem Kraftstoffverbrauch, höhere Stabilität und verbesserte Ergonomie für den Fahrer aus (siehe Waldtec Heft 6-2024, S. 10 bis 12). Die neuen Harvestermodelle der Serie 1270H und 1470H sowie die Forwarder der Serie 2010H und 2510H setzen dabei neue Maßstäbe bei der Holzernte. Mit branchenführenden Innovationen sieht sich John Deere als ein Vorreiter, der neue Standards für Produktionssysteme im Forstmaschineneinsatz setzt.

Mehr Produktivität mit weniger Kraftstoff
Durch die Integration von neuer Automatisierung und Echtzeit-Konnektivität ermöglicht das John Deere-Produktionssystem laut Hersteller eine nahtlose Kommunikation und Zusammenarbeit zwischen Mensch und Maschine, wodurch wertvolle Ressourcen freigesetzt werden und Unternehmen zu beispiellosem Erfolg geführt werden. Rahmenverriegelung, leistungsstarke Motoren und verbesserte Hydraulik verbessern die Fahrbarkeit und sorgen für eine höhere Produktivität mit weniger Kraftstoff pro geerntetem Festmeter-Mähwerk. Die neue Hydraulik mit drei eigenen Pumpen bietet mehr Hydraulikleistung und höheren Arbeitsdruck für die Zuführung. Das System ist optimiert und sorgt für einen ausgewogenen Kraftstoffverbrauch.

Automatisierung und Intelligenz serienmäßig
Intelligente Kransteuerung IBC wird eine Standardfunktion der H-Serie Harvester und die Version IBC 3.0 eine in Forwardern der H-Serie. John Deere führt den neuen, intelligenten Kabinenschlüssel ein – einen persönlichen Fernbedienungsschlüssel zum Entriegeln der Maschinentür –, der jetzt auch den PC und das TimberMatic-Steuerungssystem mit fahrerspezifischen Konfigurationen einschaltet. Wenn der Fahrer das Türschloss aus der Ferne öffnet, wird die Maschine mit Strom versorgt, der PC wird gestartet und die Anfahrscheinwerfer werden automatisch eingeschaltet. Der Fahrer kann den Motor einfach starten und die Maschine ist betriebsbereit.

Robuster Kran
Die neuen Kräne haben erhöhte Hub- und Schwenkkräfte. Sie bieten mehr Leistung und längere Ausleger-Reichweiten. Der neue Kran H7 für Harvester bietet etwa 10 % mehr Hubkraft und Schwenkmoment. Der neue Kran H9 hat ebenfalls eine um 10 % höhere Hubkraft und ein um 5 % höheres Schwenkmoment als das Vorgängermodell. Die neuen Kräne, F9 und F10, bieten mehr Leistung und eine größere Reichweite. Der F10 hat eine neue, größere Reichweite von 10,2 m. Die entsprechende größere Reichweite des Krans F9 beträgt 10,7 m. Die Hydraulikschläuche und die Schlauchführung wurden verbessert. Der neue F10 ist der stärkste Rückezüge-Kran auf dem Markt. Mit dem um 40 % höheren Hubmoment des Krans und dem um 22 % höheren Schwenkmoment sind jetzt größere Greiferoptionen verfügbar. Der neue Kran F9 hat ein um 13 % höheres Hubmoment und ein um 10 % höheres Schwenkmoment.

Intelligente Kransteuerung
Mit IBC ist die Kransteuerung präzise, schnell und einfach, da sich der Fahrer auf die Steuerung des Greifers konzentrieren kann und nicht auf die Bewegungen des Auslegergelenks. IBC verbessert die Arbeitssicherheit und erleichtert die Arbeit, heißt es seitens John Deere.  Die konfigurierbaren Knopf-Joysticks bei den Harvestern erleichtern die tägliche Arbeit.