Schweden

Weiterhin hoher Holzeinschlag

Ein Artikel von Philipp Matzku (für forstzeitung.at bearbeitet) | 11.10.2019 - 08:48

„Prognosen sind schwierig und verschiedene Faktoren können die Situation auch kurzfristig noch ändern, aber wir erwarten heuer eine historisch hohes Einschlagsvolumen“, berichtet Katarina Ekberg von der Schwedischen Forstbehörde.

Verschiedene Faktoren sind für den erhöhten Einschlag laut Ekberg verantwortlich. Die Einschlagsfläche ist 2019 um 6% gestiegen, was auf ein größeres Interesse an Rohware hindeutet. Der schwedische Forstindustrieverband erwartet in 2019 eine Zunahme im Vergleich zum Vorjahr bei der Schnittholz- und Zellstoffproduktion. Die Rundholz- und Hackschnitzellager haben sich im 1. Halbjahr im Vergleich zu 2018 um 30% erhöht und die Schwedische Forstbehörde geht bis Jahresende von einem geringfügig höheren Lagerbestand wie 2018 aus.

Die Zell- und Faserholzimporte haben sich in den ersten sechs Monaten erhöht und die Exporte sind zurückgegangen, was die Ernteprognose reduziert. „Die Vorhersage für 2019 wird durch das Käferholz erschwert und auch die Zahlen zum Holzeinschlag 2018 sind noch vorläufig, da die Mengen für den Auslandshandel und für Brennholz noch nicht vorliegen“, betont Ekberg.