2024 wurden in Österreich 20 Mio. fm Holz genutzt. Das entspricht einem Anstieg von 6% gegenüber dem Fünfjahresdurchschnitt (2020 bis 2024) und stellt zugleich den höchsten Gesamteinschlag der vergangenen zehn Jahre dar. Selbst 2019, als die Schadholzmenge mit 11,7 Mio. fm leicht über dem Vorjahreswert lag, belief sich die Erntemenge nur auf 18,9 Mio. fm. Vor sechs Jahren waren 62% des Gesamteinschlags auf Schadholz zurückzuführen, 2024 lag dieser Anteil bei 56%. 2016 betrug die Schadholzmenge 5,4 Mio. fm und machte damit knapp ein Drittel (32%) der gesamten Holzernte von 16,8 Mio. fm aus, wie aus den Holzeinschlagsmeldungen des Bundeslandwirtschaftsministeriums hervorgeht.
Die mittlere Schadholzmenge der vergangenen fünf Jahre (2020 bis 2024) liegt in Österreich bei 8,4 Mio. fm. Der Schadholzanfall des Vorjahres liegt damit um 2,6 Mio. fm beziehungsweise 31% höher. Für 2025 geht die Holzkurier-Redaktion von einem Gesamteinschlag von 18,5 Mio. fm aus; die Schadholzmenge wird auf 7,4 Mio. fm geschätzt. Damit dürfte das laufende Jahr leicht unter den Durchschnittswerten der vergangenen fünf Jahre liegen.