ROTTNE INDUSTRI

30% Produktionssteigerung erwartet

Ein Artikel von Philipp Matzku (für Forstzeitung.at bearbeitet) | 22.04.2021 - 14:39
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Wollen 2022 200 Forstmaschinen produzieren: Tobias Johansson, CEO, und Arne Isaksson, Vertriebs- und Marketingmanager, von Rottne Industri © Rottne

Das vergangene Pandemiejahr war in vielen Märkten von großen Unsicherheiten und Schwierigkeiten geprägt – auch Rottne war davon betroffen. Der Hersteller der blau lackierten Harvester und Forwarder aus Småland/SE ergriff 2020 die Chance, sich auf Investitionen, Verbesserungen sowie Rentabilität zu konzentrieren. Gründe für den Anstieg bei den Aufträgen seit Jahresbeginn 2021 sind unter anderem eine aufgrund des kalten Winters in Schweden volle Auslastung der Fernwärmekraftwerke, der hohe Käferholzeinschlag zur Gewinnung von Biomasse sowie das Erwachen von bislang „schlafenden“ Märkten. „Dazu gehört auch Russland, das nach einer guten Einschlagssaison mehr Maschinen benötigt, Außerdem betreiben wir große Anstrengungen auf dem transatlantischen Markt, wo vor allem Kanada einen richtigen Aufschwung erlebt“, erklärt Vertriebs- und Marketingmanager Arne Isaksson.

Rottne rechnet mit einer Produktionssteigerung von etwa 30% im Vergleich zum Vorjahr und wird bis Ende des Jahres 10 bis 15 Mitarbeiter in der Produktion und im Büro einstellen. „Unser Ziel, 2022 eine Auslieferung von 200 Forstmaschinen zu erreichen, bleibt ganz klar bestehen“, betont CEO Tobias Johansson. Etwa die Hälfte der Produktion geht laut Pressemitteilung in den Export.