Akkugestützte Waldgeräte

Für Wald und Wiese

Ein Artikel von Philipp Matzku | 08.08.2023 - 15:18
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Entspricht dem Leistungsbereich eines 35 cm3-Benzinmotors. Die Motorsensenmodelle der 535-Serie von Husqvarn © Husqvarna

Die Sensenmodelle der 535er-Serie von Husqvarna räumen laut Hersteller endgültig mit den Vorteilen gegenüber Akku-Produkten auf. Die Motorsensen 535 iRX und 535 iRXT sowie der Forst-Freischneider 535 iFR haben das Leistungsvermögen eines 35 cm3-Benzinmotors. Der bewährte E-Torq-Motor sowie der 45 cm-Schnittdurchmesser liefern die Leistung für den täglichen Arbeitseinsatz. Die ErgoFeed-Funktion des Husqvarna 535 iRXT ermöglicht es, den Trimmerfaden einfach per Knopfdruck über eine Taste am rechten Griff nachlaufen zu lassen. Mit demselben Akku-System kann man bei Husqvarna neben den Motorsensen auch Kettensägen, Sensen, Hochentaster oder andere Geräte der Husqvarna-Familie betreiben. Je nach Leistungsanforderungen und Vorlieben arbeitet man bei Husqvarna mit dem Akku direkt im Akku-Schacht, mit Akku-Gürtel oder mit einem rückentragenden Akku-System.

Leistungsstark und leise

Die Motorsensen der Modellreihe FSA von Stihl eignet sich gerade im leistungsstärkeren Bereich der Typen FSA130 und FSA135 für den professionellen Einsatz in der Garten- und Landschaftspflege oder in lärmsensiblen Bereichen der kommunalen Grünpflege. Der Schalldruckpegel liegt je nach Modell zwischen 80 und 83 dB(A) und die Akkuspannung bei 36 V. WetGuard (WG) erlaubt den professionellen, täglichen Einsatz auch bei schlechtem Wetter. Dank des ergonomischen Zweihandgriffs sei das Mähen von größeren Rasenflächen mit zähem Gras und Wildwuchs effizient und ergonomisch, betont man seitens Stihl. Der Antrieb erfolgt über einen leisen EC Motor in drei einstellbaren Leistungsstufen. Die Motorsense ist mit einer Anschlussbuchse für einen externen Akku ausgestattet. Das Gerät kann entweder mit dem STIHL AR 2000 L am Rücken betrieben, oder mit einem Akku des AP-Systems per Gürteltasche verwendet werden. Die Akkulaufzeit liegt je nachdem, welcher Akku und welches Schneidwerkzeug verwendet wird, bei den rückentragbaren Akkus zwischen 90 und 220 Minuten. Alle Akku-Geräte innerhalb des Stihl-AP-Systems sind für den Einsatz unter schwierigen Witterungsbedingungen konzipiert und verfügen über einen entsprechenden Spritzwasserschutz.

Angenehmes Arbeiten

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Die Akku-Motorsensen URO12G von Makita haben einen asymmetrischen Zweihandgriff. ©  Makita, Philipp Lipiarski

Auch bei Makita sind die kompakten 40 V-Akku-Motorsensen der Modellreihe XGT mit asymetrischem Zweihandgriff sehr beliebt. Der bürstenlose Motor mit den drei Geschwindigkeitsoptionen (niedrig,mittel, hoch) ermöglicht es, die Geschwindigkeit an die Anwendung anzupassen. Die Modellreihe ist für den täglichen professionellen Einsatz auch bei schlechten Witterung konzipiert. Die ADT (Automatic Torque Drive Technology) regelt die Drehzahl während des Betriebs automatisch. So gewährleistet Makita bei jeder Anfor-derung die optimale Leistung des Geräts. Die AFT (Active Feedback Sensing Technology) schaltet den Motor ab, wenn sich die Drehzahl plötzlich verlangsamt oder die Scheibe stoppt. Die Motorsensen der XGT-Modellreihe werden mit einem Makita 40 V max XGT-Akku betrieben, mit Ausnahme der UR012G, diese wird als einzige von zwei Makita 40 V max XGT-Akkus angetrieben. Im Falle dass sich der Fadenkopf verhängt können die Geräte in den Gegenlauf geschalten werden

Innovatives Akku-Laden

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Alle Ladegeräte in einem Fahrzeug. Stihl und bott präsentierten mobiles Lademanagement.  © Stihl

Gemeinsam mit dem Fahrzeugausrüster bott, Wiener Neudorf, hat Stihl eine neue Lösung für das mobile Lademanagement von Akkus aus dem Stihl AP-System entwickelt, das ein verlässliches Laden am Einsatzort ermöglicht. Hierfür wird das Fahrzeug einfach mit einem zentralen Stecker an einen 230 V Hausanschluss angeschlossen. Je nach Bedarf bietet die bott vario3-Fahrzeugeinrichtung Stauraum für Handwerkzeuge und Verbrauchsmaterialien und verfügt über Zurrleisten zur Befestigung weiterer Transportgüter. Zudem lässt sich das Einrichtungssystem für Kastenwagen mit einer Stihl connected mobile Box ausstatten. Damit kann laut Stihl das Einsatzteam beispielsweise vor der Abfahrt kontrollieren, ob sich alle vernetzten Stihl-Akkus und mit Stihl-Connectoren ausgestatteten Geräte an Bord des Fahrzeug befinden.