Ponsse

16%-Umsatzrückgang im 1.Quartal

Ein Artikel von Philipp Matzku (für Forstzeitung.at bearbeitet) | 23.04.2024 - 09:21

Bei der Veröffentlichung des Jahresabschluss 2023 am 20. Februar war Ponsse noch von einem Betriebsergebnis 2024 auf dem Niveau des Vorjahres (2023: 47,2 Mio. €) ausgegangen. Aufgrund des schwachen 1. Quartals ändert Ponsse daher die Gewinnerwartung in seiner „Guidance 2024“, heißt es von Unternehmensseite.

Der Umsatz ging im 1. Quartal um rund 16% auf 169,7 Mio. € zurück (2023: 201,7 Mio. €). Der operative Gewinn lag bei 1,2 Mio. €. Im Vergleichszeitraum des Vorjahres waren noch 16,6 Mio. € erzielt worden. Hauptgründe für diese negative Geschäftsentwicklung sieht Ponsse – neben der generell niedrigeren Nachfrage nach Neumaschinen – bei den Streiks in Finnland, die die Exportlieferungen unterbrochen haben, worauf die Maschinenabrechnungen schwach geblieben seien. Ferner sei die Profitabilität der Ponsse-Tochtergesellschaft Ponsse Latin America „deutlich hinter den Erwartungen zurückgeblieben“, heißt es in einer Aussendung.

Der Gebrauchtmaschinenverkauf konnte von Januar bis März gesteigert werden. Derzeit läuft die Produktion in Vieremä im Einschichtbetrieb, im Laufe des 2. Quartals plant Ponsse aber wieder, auf Zweischichtbetrieb umzustellen.