Bei einer ersten Einschätzung der Sachlage geht der Kärntner Landesforstdirektor, Christian Matitz, nach den gestrigen, orkanartigen Stürmen in seinem Bundesland nicht von flächigen Schäden aus: „Da hätten wir schon längst etwas gehört“, betonte der Kärntner im Telefonat mit forstzeitung.at. Vielmehr habe es viele Streuschäden und Einzelwürfe gegeben - „insgesamt ist wohl eine Fläche von 100.000 ha davon betroffen.“
Hauptbetroffen sind nach Angaben des LFD die Bezirke Wolfsberg, St. Veit und teilweise auch Völkermarkt, also der Nordosten Kärntens. Schäden seien vor allem im Lavanttal, rund um Friesach, im Görtschitztal, im unteren Metnitztal zu verzeichnen. „Alle verfügbaren Bezirksförster sind unterwegs, um Schadenserhebungen vorzunehmen und erste Planungen für die Aufarbeitung der Schadflächen durchzuführen“, bestätigte Christian Matitz.