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Interessierte können die Elsbeeren-Samenplantage im Garatshauser Wald besuchen und an einer Schautafel vor Ort mehr über das Programm in Bayern zu erfahren. (von links: Dr. Joachim Hamberger, Leiter des AWG, Wilhelm Seerieder, Leiter des Forstbetrieb München der Bayerischen Staatsforsten, Dr. Muhidin Šeho, Leiter des zuständigen Sachgebiets am AWG, Andreas Zaiser, Forstwirtschaftsmeister am AWG) © Nathalie Kolb, Bayerische Staatsforsten

Bayern

Elsbeere - Hoffnungsträgerin im Kampf gegen den Klimawandel

Ein Artikel von Dagmar Holley (für Forstzeitung.at bearbeitet) | 26.03.2024 - 09:54

Die Samenplantage entstand in Zusammenarbeit mit den Bayerische Staatsforsten (BaySF) die die Fläche bereitstellen und bei der Pflanzung unterstützten. Die 560 gepflanzten Elsbeeren (Sorbus torminalis) dienen als Basis für eine Samenplantage. Die Bäume entstanden durch Veredelung von hochwertigen Reisern, die von herausragenden Elitebäumen Süddeutschlands gewonnen wurden.

Die Elsbeere zeichnet sich durch ihre bemerkenswerte Trockenheits- und Frosttoleranz sowie ihre geringe Anfälligkeit gegenüber Schadorganismen aus und trägt durch ihre Blüte maßgeblich zur Förderung der Artenvielfalt an ihrem Standort bei. Im Kontext des Klimawandels ist die Baumart Elsbeere durch die genannten Eigenschaften ein Hoffnungsträgerin. Die Gesamtfläche der neuen Elsbeerenplantage beträgt rund 2 Hektar.