„Eine Politik, die uns wegnehmen will, was wir durch unser Know-how zum Glänzen gebracht haben, verkennt und verrät unseren jahrzehntelangen Einsatz für stabile Waldbestände und unsere Nachhaltigkeitsziele“, formulierte es ein Teilnehmer am Rande des Runden Tisches „Zukunft Holzmarkt 2024“ am DFWR-Sitz im Haus der Land- und Ernährungswirtschaft in Berlin drastisch. Die Stimmung unter den rund 70 Teilnehmer*innen aus Forst- und Holzwirtschaft im Saal war aufgeheizt, als Waldbewirtschafter, Forscher und Holzverwerter ihre Erwartungen für den Holzmarkt und die krisenhaften Auswirkungen darauf darlegten. Doch auch außerhalb des Saales war Unmut gegenüber der aktuellen deutschen Politik zur Regelung der Urproduktion spürbar. Immer wieder mussten die zu Lüftungszwecken gekippten Fenster im Saal geschlossen werden, weil die Geräuschkulisse demonstrierender Bauern von den Straßen der deutschen Bundeshauptstadt her zu hören war.
„Förderanreize zur Stilllegung von Wäldern mitten in der Klimakrise gehen in die völlig falsche Richtung. Der Ausfluss stillgelegter Wälder kommt ohnehin als K-Holz wieder auf den Markt“, brachte es Wolfgang Beck von Mercer International beim abschließenden Panelgespräch auf den Punkt.
Ein detaillierter Bericht folgt hier in Kürze.