Verleihung_Gruener-Zweig.jpg

Verleihung "Grüner Zweig" © Tiroler Forstverein

Tirol

„Grüner Zweig“ für Koller Forsttechnik

Ein Artikel von Stefanie Hilberer (für forstzeitung.at bearbeitet) | 26.03.2019 - 08:53

Im vergangenen Oktober soll das Sturmtief Vaia alleine in Osttirol 200 ha Wald vernichtet haben. Zusätzlich sollen die großen Schneelasten im Jänner vor allem im Tiroler Unterland große Schäden im Wald verursacht haben, heißt es in einer Presseaussendung des Tiroler Forstvereins. Der Wettlauf mit dem Borkenkäfer hat begonnen. „Erschwerend hinzukommt, dass das Schadholz vielfach in extremen Schutzwaldlagen liegt, die nur schwer zugänglich sind“, erläutert Landesforstdirektor Josef Fuchs. Neben einem hohen finanziellen Einsatz brauche es für diese Arbeit auch Spezialisten und die richtige Technik. Und die komme in vielen Fällen aus Tirol. Für ihre Verdienste um den Wald wurde deshalb die Firma Koller Forsttechnik aus Kufstein vom Tiroler Forstverein mit dem „Grünen Zweig“ ausgezeichnet.

Weltweiter Einsatz der Tiroler Forsttechnik

Bei steilem und unwegsamen Gelände komme weltweit die Forsttechnik aus Tirol zum Einsatz. Die Firma Koller Forsttechnik aus Kufstein sei seit 1961 ein Spezialist für die Aufarbeitung von Schadholz und entwickle ständig innovative Lösungen für den Holztransport im Bergwald, heißt es in der Aussendung. Mit der Kippmast-Seilkrantechnik werde das Holz schonend und rationell aus dem Wald gebracht. Die neueste Innovation der Firma Koller sei ein elektrischer Hybridantrieb mit Energierückgewinnung, der den Dieselverbrauch für den Betrieb der Seilkräne halbiere. „Wir bemühen uns seit Jahren, mit innovativen Ideen die Gebirgswaldwirtschaft zu ermöglichen. Nur mit stabilen Bergwäldern ist ein Leben im Gebirge möglich. Das wollen wir mit unseren Produkten unterstützen“, freut sich Geschäftsführer Andreas Zaglacher über die Auszeichnung des Tiroler Forstvereins.