Schadereignisse prägen das Leserinteresse

Das Sturmtief Eberhard, das Anfang März vor allem über Deutschland und Tschechien fegte, sorgte auf holzkurier.com im März für großes Interesse. In Deutschland sollen 1,5 bis 2 Mio. fm angefallen sein, bis zu 2 Mio. fm sind es in Tschechien. Die Video-Reportage „Vaia hat in Südtirol alles verändert“ landete auf Platz 2 der meistgelesenen Artikel im März. Werner Noggler, Leiter des Forstbetriebes der Agentur Landesdomäne, spricht darin über die Folgen dieses Sturmtiefs im Herbst 2018 für Südtirol. Im März veröffentlichte der Holzkurier erneut die Tabelle sowie die Landkarte der größten Sägewerke Deutschlands. Laut Unternehmensangaben erreichten diese 2018 einen um etwa 5 % höheren Einschnitt als im Vorjahr.

Dass in Zeiten von Stürmen und Käferholz das Interesse für diese Themen besonders hoch ist, liegt auf der Hand. Zwölf Artikel der Top 20 im März handeln davon. Am Sägewerkskongress des DeSH Mitte März in Berlin rüttelte man nicht an der Fichte als „Brotbaum der Forst- und Holzwirtschaft“ – stattdessen stand die Züchtung klima- und schädlingsresistenter Pflanzen zur Diskussion. Der Artikel von Günther Jauk, stellvertretender Chefredakteur, schaffte es auf Platz 4 der meistgelesenen Artikel im März. Zu der Problematik passend, stießen im März auch die Beiträge „Wettlauf gegen die Zeit“, ein Video-Interview mit Peter Prader aus Südtirol, „Wald im Burn-out?“, „Kommt nach Vaia Käfer nach Südtirol?“, ein Gespräch mit Michael Gilli,  oder die Reportage darüber, dass die Borkenkäfer zu 90 % überleben, auf hohes Leserinteresse. Viele Fragen zum Borkenkäfer, zu dessen Bekämpfung sowie zur Nachhaltigkeit der Fichte warf Johannes Zwickel in seinem Leserbrief „Diskurs zur Rettung der Nadelwälder“ auf (Platz 18).

Bereits zum dritten Mal in der Top 20-Monatsstatistik landete die Auflistung der größten Nadelholzsägewerke Österreichs mit einem Jahreseinschnitt von über 50.000 fm.