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Der Präsident der Land&Forst Betriebe Österreich: Felix Montecuccoli © LFBÖ

Land&Forst Betriebe Österreich

Land- und Forstwirtschaft als wesentlicher Teil der Energiewende

Ein Artikel von Stefanie Thaler (für forstzeitung.at bearbeitet) | 19.09.2020 - 07:43

 „Es ist ein wichtiger Schritt in die richtige Richtung, um das ausgesprochenen Klimaziel –100% Strom aus erneuerbarer Energie bis 2030 – zu erreichen. Das Paket schafft gute Rahmenbedingungen für den Ausbau der erneuerbaren Energie. Österreich soll im Kampf gegen den Klimawandel Vorreiter und Vorbild sein und die heimischen Land- und Forstwirte nehmen hier als wichtiger Energielieferant eine ganz wesentliche Rolle ein“, so Felix Montecuccoli, Präsident der Land&Forst Betriebe Österreich. 

Österreichs Land- und Forstwirte seien direkt Betroffene des Klimawandels, aber auch ein wesentlicher Teil der Lösung. Als die wichtigsten Lieferanten für erneuerbare Energie im Bereich der Biomasse, Biogas und hätten sie auch die notwendigen Flächen für Wind- und Sonnenenergie, betonte der Präsident. Eine nachhaltige Energiewende sei nur mit einer flächendeckenden, nachhaltigen und aktiven Landbewirtschaftung möglich.  

Bereits im Juni hatten die Land&Forst Betriebe Österreich dem Bundesministerium für Klimaschutz, Umwelt, Energie, Mobilität, Innovation und Technologie eine Resolution mit wesentlichen Forderungen zur Klima- und Energiepolitik überreicht. Diese beinhaltete zum Beispiel folgende Punkte: Massiver Ausbau der emissionsfreien Energieerzeugung (Sonne, Wind, Wasser) sowie Steigerung emissionsneutraler Energie durch nachhaltige Biomassenutzung. Für die Umsetzung dieser Forderungen wurden nun im jüngst präsentierten Erneuerbaren Ausbau Gesetz einige wichtige Rahmenbedingungen geschaffen.