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Wild kann besonders im Schutzwald verheerende Schäden anrichten. © Pixabay

ÖSTERREICH

Abschüsse steigen

Ein Artikel von Stefanie Thaler (für forstzeitung.at bearbeitet) | 13.10.2020 - 09:57

Im vergangenen Jagdjahr wurden insgesamt 407.000 Stück Schalenwild (+2,8%) erlegt. Während die Stückzahlen von Rehwild (278.000; -2,3%) und Rotwild (57.500; +4,6%) annähernd auf dem gleichen Niveau verblieben sind, gab es beim Schwarzwild einen deutlichen Anstieg der erlegten Stücke mit einem Plus von 54,7% (47.300)! Beim Gamswild gab es einen leichten Rückgang von 7,7% auf 19.100 Stück. Der Großteil der Abschüsse von sonstigem Haarwild (284.000; +30,1%) entfiel wiederum auf Hasen (142.000; +39,4%) und Füchse (69.200; +12,7%).

Für das Jagdjahr 2019/2020 wurden insgesamt 138.000 Stück Fallwild gemeldet, um 3,5% mehr als in der Vorsaison. Davon fielen allein dem Straßenverkehr 80.700 Wildtiere (+6,9%) zum Opfer, überwiegend Rehwild (41.500; +1,5%), Hasen (23.500; +19,1%) und Fasane (6.300; -0,9%).

Die Anzahl der insgesamt gültigen Jahresjagdkarten sank auf 131.000 (-0,5%). Darüber hinaus wurden 12.000 Jagdgastkarten (-4,5%) ausgegeben.

Jagdjahr Abschüsse Fallwild
Insgesamt davon  Insgesamt davon
Haarwild Federwild Haarwild Federwild
2019/2020 838.173 690.979 147.194 138.018 125.244 12.774
2018/2019 736.394 614.050 122.344 133.390 121.897 11.493