Die verheerenden Waldbrände im Amazonas Brasiliens im Vorjahr seien die Initialzündung für die Idee eines drahtlosen „Internet of Things“ (IoT)-Netzwerkes gewesen. Heute verspricht das Berliner Umweltunternehmen Dryad durch gezielt installierte Sensoren für Schwelgase, Temperatur, Feuchte und Luftdruck eine Reaktionszeit von weniger als 60 Minuten. Dafür soll ein cloudbasiertes Tool zur Analyse und Überwachung zur Anwendung kommen. Durch das dezentralisierte Mesh-Netzwerkdesign, bei dem jeder Knotenpunkt mit mindestens zwei anderen Netzwerken verbunden ist, könnten auch riesige, entlegene Waldgebiete wirkungsvoll abgedeckt werden, betonen die Gründer Carsten Brinkschulte und Marco Bönig.
Neben der aus der Not geborenen Idee, die Wälder und damit die größten CO2-Senken der Welt zu schützen, soll diese Lösung weltweit digitalisierter Wälder auch eine nachhaltige und profitable Waldbewirtschaftung ermöglichen.
