DEUTSCHLAND    

Bayerns Wälder leicht erholt

Ein Artikel von Philipp Matzku (für Forstzeitung.at bearbeitet) | 18.11.2021 - 08:41
17Waldzustand Kronenblick Sorin Morar StMELF.jpg

Blick in die Baumkronen © Sorin Morar, StMELF

„Der seit mehreren Jahren anhaltende Negativtrend bei Nadel- und Blattverlusten ist zwar zunächst gestoppt, es gibt aber definitiv keine Entwarnung“, erklärte die bayerische Forstministerin, Michaela Kaniber, gestern bei der Veröffentlichung der Waldzustandserhebung 2021. Ausschlaggebend für den leichten Rückgang bei allen Baumarten war der niederschlagsreiche Frühsommer. Im Vergleich zum Vorjahr gingen die Verluste um zwei Prozentpunkte auf 26% zurück. Am deutlichsten ist die Erholung bei der Buche, als vitalste Baumart präsentiert sich die Tanne.

Die Fichte hat in Unterfranken mit 34,5% und die Kiefer in Mittelfranken (39,6%) deutliche Nadelverluste. Beide Baumarten konnten die starken Schäden der vergangenen Jahre nicht kompensieren. Buche und Eiche zeigen laut Pressemitteilung des bayerischen Staatsministeriums auch in den warmen fränkischen Regionen ihre deutlich höhere Toleranz gegenüber trockenen Verhältnissen.