Trotz erfüllter Standards in allen sechs Teilbetrieben zeigte die Evaluation 2025, dass die positiven Aspekte den hohen betrieblichen Aufwand nicht aufwiegen. Die Einschränkungen des FSC-Standards verhindern im sächsischen Staatswald den Einsatz bewährter Verfahren, wie das Streifenfräsen, wodurch eine erfolgreiche Begründung von Eichenbeständen auf Fichten- und Kalamitätsflächen in Qualität und Umfang nicht mehr erreicht werden kann, heißt es seitens Sachsenforst.
Künftig wird die FSC-Zertifizierung nur noch auf 3100 ha im Biosphärenreservat Oberlausitzer Heide- und Teichlandschaft bis 2028 fortgeführt.
FSC-Deutschland kritisiert die aus ihrer Sicht überhastete Aufgabe der FSC-Zertifizierung nach so kurzer Zeit als unverantwortlich, da sie positive Waldentwicklungen, Investitionen und Arbeitssicherheit der Forstleute untergrabe.