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Heiligenkreuz 2022: Eiche fast überall, wohin das Auge blickt © pomassl-fotografie.at

Submission Niederösterreich

Preise oberhalb der Hutschnur

Ein Artikel von Robert Spannlang | 27.01.2022 - 16:46
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Vize-Präsidentin der LK NÖ, Andrea Wagner, und Obmann des Waldverbandes NÖ, Franz Fischer, vor dem größten und insgesamt teuersten Eichenstamm der Submission © pomassl-fotografie.at

Die Eiche erlöste mit durchschnittlich 770 €/fm um 178 €/fm mehr als im Vorjahr, der teuerste Eichenstamm wurde um 4.783 € verkauft (sh. Foto links). Mit fast 500 fm stellte die Eiche auch mehr als die Hälfte der verkauften Holzmenge von 903 fm. Alle der 1082 aufgelegten Stämme wurden auch verkauft. Auch Kirsche war mit durchschnittlich 340 €/fm eine der Baumarten mit den größten saisonalen Wertsteigerungen, aber auch die Ulme mit 716 €/fm sowie die Esche mit 290 €/fm. Ebenso zeigte der Ahorn einen leichten Aufwärtstrend. Das Höchstgebot erhielt eine Schwarznuss mit 2.016 €/fm.

Insgesamt hatten 124 Waldbesitzer Wertholz angeliefert und 37 Käufer Gebote abgegeben - auch das eine große Steigerung gegenüber Vorjahren. "Wenn auch heuer wieder Bieter aus Tschechien, Ungarn, Deutschland und Frankreich bei der Submission in Heiligenkreuz vertreten waren - nach dem Vernehmen nach blieb diesmal mehr des Submissionsholzes im Inland als sonst", verriet Werner Löffler, Leiter der Forstabteilung der LK NÖ. Den Grund für die enorm hohe Nachfrage gerade bei Eiche vermutet er in einer Steigerung des Innenausbaus.