KLIMAFOLGENFORSCHUNG

Auswirkungen des Klimawandels auf Österreichs Wasser

Ein Artikel von Dagmar Holley (für forstzeitung.at bearbeitet) | 14.11.2025 - 08:30

Heute ist es in Österreich deutlich wärmer als noch vor wenigen Jahrzehnten. Diese Veränderungen sind bereits spürbar – seien es regionale oder lokale Überschwemmungen wie jene im Jahr 2024, sinkende Grundwasser- und Seespiegel oder wenig bis gar kein Winterniederschlag in Form von Schnee. Längere Trockenperioden führen ihrerseits zu sinkenden Wasserständen und können die Trinkwasserversorgung regional unter Druck setzen.

In enger Zusammenarbeit von Technischer Universität Wien (TU), GeoSphere Austria und Universität Graz und Universität für Bodenkultur Wien (BOKU) untersuchen Experten alle zentralen Komponenten des Wasserkreislaufs – von Niederschlag, Verdunstung und Abfluss über Grundwasser und Seen bis zu Wassertemperaturen und Permafrost. Die Forschungsarbeit baut auf frühere Studien auf und soll bis Ende 2026 belastbare, aktuelle Daten liefern. Die Ergebnisse sollen dann Wasserszenarien bis 2100 für Österreich ermöglichen und als Grundlage für die Entwicklung von Maßnahmen zum Schutz von Bevölkerung und Umwelt dienen, heißt es in einer Aussendung des BMLUK. 

www.wasseraktiv.at/wasser-im-klimawandel