Aufgrund der massiven und weiter zunehmenden Waldschäden stellt sich die Frage, wie lange Schadholz im Wald stehen bleiben kann und trotzdem noch zu Brettsperrholz oder Holzwerkstoffe weiterverarbeitet werden können © IHD - Institut für Holztechnologie Dresden
Im August startete das FNR-Verbundvorhaben „Stoffliche Verwertungsmöglichkeiten für stehend gelagertes Kalamitätsholz der Baumart Fichte in Abhängigkeit von Schadfortschritt und Holzqualität (NUKAFI).
Ziel ist es, die Veränderung der Holzqualität an durch Borkenkäferbefall geschädigten beziehungsweise an abgestorbenen Fichten systematisch zu untersuchen. Die im Sinne einer „Stehendlagerung“ über eine bestimmte Zeit ungefällt im Wald verbleiben. Dabei soll geklärt werden, wie sich die Holzqualität in Abhängigkeit von der Lagerungsdauer und vom jeweiligen Standort verändert und wann eine Weiterverarbeitung für bestimmte Holzprodukte wie Brettsperrholz oder Holzwerkstoffe noch möglich ist.
Das Verbundvorhaben wird von fünf Forschungspartnern (Verbände, Universitäten und Lehrinstitute sowie Holz verarbeitende Unternehmen) mit jeweils spezifischen Aufgabenstellungen bearbeitet.