Das verfügbare Holz effizient und intelligent zu nutzen sowie gleichzeitig alle Waldfunktionen erhalten ist Wunsch und Forderung der Umweltverbände, in der sich auch die Forst- und Energiewirtschaft als auch die Holz verarbeitende Industrie wiederfinden kann. Das Credo des Forstes „Zuwachs ist wichtiger als Vorrat“ bedarf sicherlich noch weiterer Gespräche und Diskussionen der politischen Interessensvertreter.
„Natürlicher und fossiler Kohlenstoff sind das gleiche Molekül, mit sehr unterschiedlichen Ergebnissen für das Klima, sobald dieser freigesetzt wird. Das Holz aus Nadelwäldern sollte soweit wie möglich stofflich genutzt werden, vor allem für den Holzbau. Laubholzwälder sind als Kohlenstoffspeicher besser geeignet, da deren stoffliche Verwendung im Vergleich zu Nadelholz limitierter ist“, betonte Prof. Hubert Röder von der Hochschule Weihenstephan-Triesdorf in Bayern.
„Ohne Gaskraftwerke haben wir im Winter eine Versorgungslücke. Wir brauchen die wertvolle (Holz-)Biomasse als Speicher, um durch den Winter zu kommen und nicht, um sie im Sommer zu verheizen“, plädierte Andrea Edelmann vom niederösterreichischen Energiekonzern EVN für Augenmaß bei der Energiewende.
Einen ausführlichen Bericht finden Sie in der März-Ausgabe der Forstzeitung.